Belegungsrate deutscher Hotels laut STR um 85 % eingebrochen

In der letzten März-Woche lagen laut Zahlen des Datenanbieters STR die Belegungsraten deutscher Hotels 85 % niedriger als im Vorjahr. Damit sind die Rückgänge hierzulande etwas weniger ausgeprägt als in Italien (-96 %), aber deutlich höher als z.B. in UK (-65 %). Europaweit ist die Auslastung seit Anfang Februar von mehr als 60 % auf 7,7 % eingebrochen. Im selben Zeitraum hat sich die Auslastung in China, dem Ausgangspunkt der Corona-Pandemie, hingegen von 10 auf rd. 30 % erhöht. Es gebe Hoffnung, dass sich die Corona-Krise weniger schwer auswirken könnte als die Finanzkrise 2008, sagte Christian Strieder, Country Manager DACH bei STR, im Rahmen des „Virtual Business Breakfast“ von THOMAS DAILY, das vergangenen Donnerstag stattfand. Nach der Finanzkrise hatte es in Europa sieben Jahre gedauert, bis der Umsatz wieder auf Vorkrisenniveau lag. Zwei- und Drei-Sterne-Hotels sowie die Ferienhotellerie, die viele inländische Touristen bedienen, werden sich laut Strieder schneller erholen als die Stadthotellerie, die mehr von internationalen Gästen abhängig ist.

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