Wohnungsmärkte: F+B warnt vor Corona-Panikmache
Eigentumswohnungen haben sich laut dem F+B-Wohn-Index allein im 1. Quartal um 2,8 % verteuert. Im Jahresvergleich beträgt der Preisanstieg 6,1 %. Die Neuvertragsmieten bewegen sich nach einer 12-monatigen Stagnationsphase wieder leicht nach oben: Die Werte für das 1. Quartal 2020 liegen 0,6 % höher als im Schlussquartal 2019. In einer speziellen Auswertung zur Corona-Krise stellt F+B ein Absinken der Zahl der neu annoncierten Mietwohnungen von der 10. bis zur 15. Kalenderwoche um 38 % fest. In der 16. Kalenderwoche stabilisierte sich die Anzahl aber wieder einigermaßen bei -15 % im Vergleich zum Ausgangswert. Bei den Mietpreisen seien keine bzw. kaum „Corona-Effekte“ zu erkennen. Das Angebot an Eigentumswohnungen ging dagegen deutlich zurück, vor allem in den Top 7. Preise schwankten im Untersuchungszeitraum stark. Am Ende lag das bundesweite Preisniveau allerdings 2,6 Indexpunkte höher als am Ausgangspunkt der Messung Anfang März. „Insgesamt warnen wir nachdrücklich vor Panikmache und vorschnellen Schlussfolgerungen 'aus dem Bauch' auf der Grundlage scheinbar plausibler Hypothesen“, sagt Geschäftsführer Bernd Leutner.
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