Gerry Weber baut erneut Stellen ab und bittet Gläubiger um Stundung

Das gerade aus der Insolvenz entlassene Modeunternehmen Gerry Weber wird aufgrund der Corona-Krise mehr als 200 der noch rd. 3.000 Arbeitsplätze abbauen. Um die Liquidität des Unternehmens zu sichern, stocken die neuen Eigentümer Robus Capital, Whitebox Advisor und J.P. Morgan die Betriebsmittellinie auf. Außerdem hat Gerry Weber von dem Großteil seiner ehemaligen Insolvenzgläubiger eine vorübergehende Teilstundung erbeten. Im Kern sollen diese Gläubiger 35 % ihrer Forderungen bis zum 31. Dezember 2023 stunden, die ihnen dann nachgezahlt werden sollen. Durch die behördlich angeordneten Ladenschließungen hat Gerry Weber nach eigenen Angaben mehr als 100 Mio. Euro Umsatz verloren.

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