Deutsche Immobilienfinanzierer: Neugeschäft 2019 nur um 5 % gestiegen

Deutsche Immobilienfinanzierer haben 2019 laut JLL ihr Gewerbe-Neugeschäft um 5 % auf 45,1 Mrd. Euro gesteigert. Im Lichte des Rekord-Transaktionsvolumens im letzten Jahr erscheine dieses Plus recht niedrig, kommentiert Anke Herz, Team Leader Debt Advisory bei JLL. Ihre Erklärung: Internationale Investoren haben viel Fremdkapital aus dem Ausland mitgebracht, während deutsche Käufer etwas mehr auf Eigenkapital zurückgriffen. Am stärksten ausgebaut haben ihre gewerbliche Immobilienfinanzierung die Münchener Hyp (+46 % auf 1,9 Mrd. Euro) und die Berliner Sparkasse (+40 % auf 3,4 Mrd. Euro). Die drei Häuser, die in absoluten Zahlen am meisten finanziert haben, steigerten ihr Neugeschäft jeweils um 11 %. Das sind die DZ Hyp (9,3 Mrd. Euro), BayernLB (5,2) und Berlin Hyp (5,1). Ein rückläufiges Neugeschäft hatten LBBW (-17 % auf 5,0 Mrd. Euro), die Helaba (-6 % auf 4,6 Mrd. Euro), die Hamburg Commercial Bank (-16 % auf 3,6 Mrd. Euro) und die Deka (-8 % auf 0,46 Mrd. Euro).

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