Immobilienfinanzierer: Corona-Krise drückt laut Bain-Studie Erträge und Gewinn

Die Gewinne der gewerblichen Immobilienfinanzierer in Deutschland werden dieses Jahr wegen der Corona-Krise von 4,6 auf 3,7 Mrd. Euro zurückgehen. Das steht in einer Studie der Management-Beratung Bain & Company. Die Erträge  gehen demnach von 14,9 auf 13,7 Mrd. Euro zurück, und hätten ohne den Corona-Effekt, der Projekte verzögert und die Nachfrage verringert, um 0,6 Mrd. Euro zugelegt. Die Gewinne wären allerdings auch ohne Covid-19-Pandemie unter Druck geraten, heißt es in der Studie „Gewerbliche Immobilienfinanzierung: Banken im Häuserkampf“. Sie sollen laut Bain 2021 auf 3,5 Mrd. Euro weiter sinken. Das Jahr 2020 könnte hier wegen steigender Kredit- und Risikokosten ein Wendepunkt sein. Für die Erträge wird ein Anstieg auf 14,0 Mrd. Euro vorausgesagt. Laut Bain ist seit 2014 der gewerblich finanzierte Immobilien-Kreditbestand um durchschnittlich 3 % pro Jahr gestiegen. Besonders stark legten Genossenschaftsbanken zu, nämlich um 6 %. Letztes Jahr vergaben die Banken mit 55 Mrd. Euro gut ein Drittel mehr Kredite als 2014.

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