Offene Fonds: Mittelaufkommen blieb während des Lockdowns im Plus
Das Mittelaufkommen der offenen Immobilien-Publikumsfonds hat während der Corona-Krisenmonate gelitten, ist aber deutlich positiv geblieben. Eine Auswertung aktueller Bundesbank-Zahlen durch Intreal hat ergeben, dass den Fonds im März netto rd. 670 Mio. Euro an Anlegergeldern zuflossen, im April 300 Mio. Euro und im Mai 380 Mio. Euro. Im Januar und Februar waren es netto noch rd. 1,9 Mrd. bzw. 1,3 Mrd. Euro. Intreal-Chef Michael Schneider erklärt den Großteil der Rückgänge damit, dass der Vertrieb der Fonds weiter hauptsächlich über Bankfilialen laufe, welche von den Kunden zuletzt gemieden wurden. „Wir sind weit entfernt von Szenarien wie nach der Finanzkrise 2009, als in kurzer Zeit große Summen aus den Fonds abgezogen wurden und die Vehikel in Liquiditätsnöte gerieten“, so Schneider. Das Nettovolumen der Fonds ist weiter gewachsen und knackte im April die Marke von 110 Mrd. Euro.
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