Berlin: Senat dealt mit Signa zum Erhalt weiterer Karstadt-Filialen

Der Berliner Senat hat mit Signa eine Absichtserklärung zum Erhalt weiterer Karstadt-Häuser geschlossen. Die Berliner Karstadt-Häuser in Wedding (Müllerstraße), Charlottenburg (Wilmersdorfer Straße) und Tempelhof (Tempelhofer Damm) sollen jetzt weiterbetrieben werden, die Zahl der zu schließenden Standorte verringert sich auf zwei. Im Gegenzug sagt der Senat Signa eine „enge Kooperation“ bei ihren Projekten in der Hauptstadt zu. Deren Bauprojekte am Kurfürstendamm, am Hermannplatz und am Alexanderplatz werden „zu Projekten gesamtstädtischer Bedeutung“. Der Senat sichert dabei Zusammenarbeit zu, auch mit den Bezirken. Signa garantiert außerdem, 45 Mio. Euro in die vorhandenen Kaufhaus-Standorte zu investieren. Laut Senat hätten auch die Vermieter Zugeständnisse gemacht. Der Berliner Senat hatte sich in den letzten Wochen intensiv um eine Rettung weiterer Häuser bemüht. Geschlossen werden nun lediglich die Filialen in Hohenschönhausen und in Neukölln. An den Verhandlungen mit Signa war laut „Berliner Morgenpost“ Bausenatorin Katrin Lompscher, die Sonntag zurückgetreten war, „aktiv beteiligt“.

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