VDP: Wohn- und Gewerbeimmobilienpreise steigen langsamer
Der auf Basis echter Transaktionsdaten ermittelte Immobilienpreisindex des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp) ist auch im zweiten Quartal weiter gestiegen. Wohnimmobilien verteuerten sich demnach um 6,0 %, Gewerbeimmobilien um 3,9 % im Vergleich zum Vorjahreswert. Obwohl die 166,4 Indexpunkte einen neuen Höchstwert markieren, fällt der Anstieg bei Wohnimmobilien um 50, für Gewerbe sogar um mehr als 200 Basispunkte geringer aus als zu Jahresbeginn. Damit setze sich die nachlassende Dynamik der vergangenen Quartale fort und es zeigten sich auch die ersten Auswirkungen der Covid-19-Krise auf den Immobilienmarkt, schreibt vdp. Die weitere Preisentwicklung hänge davon ab, wie sich der Verlauf der Pandemie auf die Volkswirtschaft und die Einkommenssituation privater Haushalte auswirken werde. Büroimmobilien verteuerten sich nochmals um 6,3 % (Q1/2020: 8,4 %), die Preise für Einzelhandelsimmobilien gaben hingegen um 1,3 % (-1,1 %) weiter nach.
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