Instone startet große Kapitalerhöhung für Ankaufs-Offensive

Der Wohnungsentwickler Instone hat im 1. Halbjahr trotz Corona-bedingten Nachfragerückgangs seinen Umsatz bei 170 Mio. Euro gehalten (-1,2 %). Bereinigt um Effekte aus Kaufpreis-Allokationen und Share-Deal-Verträgen ergibt sich ein Plus von 3,1 % auf 179,6 Mio. Euro. Das bereinigte operative Ergebnis sank dennoch um 11,6 % auf 28,2 Mio. Euro, u.a. wegen Anlaufkosten für eine neue Sparte für standardisierten Wohnungsbau namens „Valuehome“. Nach Steuern hat sich der bereinigte Gewinn auf 13,7 Mio. Euro fast halbiert, weil Projekt-Akquisitionen im Vorjahr den Finanzaufwand erhöhten und zuvor ein Verlustvortrag die Steuerquote minderte. Um zusätzliche Projekte im Vermarktungsvolumen von 1,5 Mrd. Euro zu kaufen, plant Instone, 10 Mio. neue Aktien für 175 Mio. Euro auszugeben. Das Grundkapital steigt dadurch um 27 %. Die begleitenden Banken Credit Suisse, Deutsche Bank und UniCredit garantieren eine vollständige Zeichnung. Vor wenigen Tagen platzierte Instone mithilfe von Collineo ein fünfjähriges Schuldscheindarlehen über 100 Mio. Euro an deutsche Versorgungswerke, um einen Kredit abzulösen.

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