pbb-Index: Büromärkte an der Schwelle zur Rezession

Der Immobilienindex „pbbIX“ der Deutschen Pfandbriefbank (pbb) für die deutschen Top-7-Büromärkte ist im 2. Quartal erneut auf jetzt 0,09 Punkte gesunken. Nach diesem zweiten Rückgang in Folge liegt der Index nahe an der Nulllinie und damit an der Grenze zwischen Wachstum und Schrumpfung. Von einem Einbruch auf den Flächenvermietungs- und Investmentmärkten redet die pbb noch nicht. Die Neuvermietungen in Q2 seien in Folge des wirtschaftlichen Abschwungs zwar gesunken, dem stünden aber niedrige Leerstände und eine verhaltene Bautätigkeit gegenüber. Auch die Investitionen in Büroimmobilien seien nicht „ins Bodenlose“ gefallen. Von einer kurzfristigen Erholung der Büroimmobilienmärkte geht die Bank aber nicht aus. Dies sei fraglich, und die zuletzt wieder steigenden Infektionszahlen würden für zusätzliche Unsicherheit sorgen. Unter den einzelnen Märkten standen Berlin und München mit Indexständen von 0,26 bzw. 0,13 noch am besten da, Köln steckt mit -0,05 Punkten bereits leicht in der Rezession.