Alstria-Aktionäre bevorzugen Auszahlung vor Klima-Investitionen

Die Aktionäre von Alstria Office haben sich auf der gestrigen Hauptversammlung dagegen entschieden, dass das Unternehmen einen kleinen Teil der Dividende einbehält, um diese Mittel in die CO2-Reduktion zu investieren. Stattdessen sollen 53 Cent je Aktie voll ausgezahlt werden. Der Vorstand hatte vorgeschlagen, 1 Cent als „grüne Dividende“ einzubehalten. Dagegen sprachen sich 95,1 % der Aktionäre aus, insbesondere jene mit mehr als 50.000 Anteilsscheinen. „Die Entscheidung stellt einen klaren Auftrag dar: Alstria sollte die Renditeerwartungen nicht zugunsten der Bekämpfung des Klimawandels schwächen“, folgert das Unternehmen daraus. Es will das Abstimmungsergebnis aber nicht als eine Ablehnung der Aktionäre interpretiert wissen, sich dem Klimawandel zu widmen, sondern als Hinweis darauf, „dass die Aktionäre für die grüne Dividende anderswo Investitionsmöglichkeiten sehen, die sowohl finanziell als auch hinsichtlich der Bekämpfung des Klimawandels bessere Ergebnisse bringen würden“.

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