Prognos-Studie: Kleinere Städte überholen die Metropolen

Zu den wachstumsstärksten Regionen Deutschlands nach der Corona-Krise zählen nicht die Metropolen, sondern mittelgroße Städte wie Rostock und Umlandgemeinden großer Städte. Zu diesem überraschenden Ergebnis kommt eine von Prognos für das "Handelsblatt" erstellte Wachstumsprognose bis 2030. Hauptgrund dafür ist laut der Studie der Mangel an Arbeitskräften, der ab 2025 generell die Expansion der Wirtschaft begrenzen wird. Nur noch 15 Regionen in Deutschland werden bis 2030 einen Zuwachs an Erwerbstätigen haben. Neben Rostock gehören dazu die Landkreise Dahme-Spreewald und Oder-Spree im Berliner Speckgürtel. Hier spricht Prognos von einem "Tesla-Effekt". Auch Potsdam, Leipzig, Regensburg und Darmstadt sowie manche Münchener Umlandgemeinden rechnet Prognos zu den künftigen Gewinnern. Wichtiger Magnet seien oft die Hochschule und ein stimmiges Gesamtpaket aus Wohnraum, Schulen und Kulturleben.

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