Volksbank BraWo zahlt 109 Mio. Euro für Duisburger Citypalais

Der Verkauf des "Citypalais Duisburg" an die Volksbank BraWo lief für Hannover Leasing nicht ganz so optimal wie neulich in unseren Morning News dargestellt. In Wirklichkeit erzielte die Corestate-Tochter für die in dem geschlossenen Fonds "Substanzwerte Deutschland 2" gehaltene Innenstadtimmobilie einen Preis von 109 Mio. Euro, was gerade einmal 9 Mio. Euro über dem Einkaufspreis vor 13 Jahren liegt und etwa dem 16-fachen der Jahresmieteinnahmen entspricht. In einem TD vorliegenden Schreiben der Fondsgesellschaft an die Anleger heißt es, das Investoreninteresse sei "zurückhaltender gewesen als ursprünglich angenommen". Viele Investoren hätten Bedenken bezüglich der Drittverwendungsfähigkeit der in dem Objekt enthaltenen Konzerthalle und des Spielcasinos gehabt. Die Volksbank BraWo habe ihr ursprüngliches Gebot von 116 Mio. Euro im Zuge der Covid-19-Pandemie noch einmal um 6 % reduziert. Der Gesamtmittelrückfluss des Fonds soll Anlegerkreisen zufolge mit 170 % gut 20 Prozentpunkte niedriger gelegen haben als ursprünglich prognostiziert. Unsere ursprüngliche Kaufpreisangabe von 200 Mio. Euro beruhte auf einer Fehlinformation aus dem Markt. Die Höhe des Preises hatte uns damals selbst überrascht, an der Glaubwürdigkeit der Quelle hatten wir aber keinen Zweifel.

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