Amir Dayan wehrt sich gegen Steuer-Anschuldigungen in Israel

Das Family Office des vor allem in Deutschland aktiven Immobilieninvestors Amir Dayan wehrt sich gegen aus seiner Sicht "unbegründete Anschuldigungen", welche die israelischen Steuerbehörden zu Ermittlungen gegen ihn und seinen Bruder Itzik Dayan veranlasst haben. Im Zuge dieser Ermittlungen hatten die Fahnder Dayan Anfang November vorübergehend in Israel für eine Befragung festgehalten. Laut israelischen Medien ging es dabei um die Frage, ob die Brüder die Behörden im Jahr 2014 bei der Steuerfestsetzung für ein ausländisches Vehikel hinsichtlich der Höhe von Vermögenswerten getäuscht haben. Das Family Office bestätigte gestern auf TD-Anfrage, dass die "israelische Steuerbehörde eine Überprüfung der privaten Steuererklärungen von Amir Dayan eingeleitet hat". Die Anschuldigungen resultierten aus "privaten Meinungsverschiedenheiten in Verbindung mit Amir Dayans Ehescheidung". Es sei nicht zu erwarten, dass sie zu einer Anklageerhebung führen. Amir Dayan macht seit über zwölf Jahren Immobiliengeschäfte in Deutschland. Zu seinen wichtigsten Gesellschaften zählen die vormals als Intown bekannte Lianeo Real Estate sowie Ouram, der frühere Hauptteilhaber der inzwischen mit Aroundtown fusionierten TLG, und das Investmentvehikel Vivion. Vivion schrieb an TD, es sehe "keinen Grund zu der Annahme, dass diese Privatangelegenheit von Herrn Dayan das Unternehmen in irgendeiner Weise betreffen könnte." Den Presseberichten zufolge hatten die Anwälte Amir Dayans zunächst erwirkt, dass sein Name im Zusammenhang mit den Ermittlungen 45 Tage nicht genannt werden durfte.

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