Steinmetz in Genf wegen Korruption verurteilt

Der israelische Diamanten- und Rohstoffmagnat Beny Steinmetz wurde von einem Gericht in Genf wegen Korruption verurteilt. Er soll Amtsträger bestochen und Urkunden gefälscht haben, um Eisenerz in Guinea abbauen zu können. Wie das Gericht mitteilte, wurde Steinmetz zu fünf Jahren Freiheitsstrafe und einer Entschädigungszahlung von 50 Mio. CHF verurteilt. Zwei laut dem Gericht beteiligte Führungskräfte der Steinmetz-Gruppe wurden ebenfalls schuldig gesprochen. Steinmetz selbst bestritt die Vorwürfe, sein Anwalt kündigte Berufung an. Der Milliardär war zeitweise ein Geschäftspartner von Rene Benkos Signa. Nach dem Einstieg bei Signa Ende 2012/Anfang 2013 hatte eine Gesellschaft seiner Firmengruppe sich an Karstadt-Immobilien beteiligt und diese dann später wieder verkauft. Korruptionsvorwürfe gegen Steinmetz wegen Geschäften in Guinea waren schon 2013 erhoben worden.

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