Promod schließt alle Läden, Pimkie knapp die Hälfte

Zwei französische Damenmode-Filialisten werden aufgrund der Corona-Pandemie ihre Präsenz im deutschen Einzelhandel deutlich reduzieren. Promod zieht sich nach Angaben von Insolvenzverwalter Marco Kuhlmann (Kreplin & Partner) vollständig aus dem stationären Handel in Deutschland zurück, die letzten der ursprünglich 32 Filialen werden Ende Februar geschlossen. Aufgrund der andauernden Pandemie-Situation sei eine notwendige Restrukturierung der deutschen Betreibergesellschaft finanziell nicht umsetzbar gewesen. Das Unternehmen will sich im stationären Handel künftig auf frankophone Länder konzentrieren, in Deutschland wird die Marke nur noch über den Online-Handel vertreten sein. Beim Filialisten Pimkie verläuft das Insolvenzverfahren glimpflicher: Die Gläubiger haben nun dem Insolvenzplan zugestimmt, der u.a. die Schließung von knapp der Hälfte der 73 Filialen vorsieht. Dass Pimkie mit "gut 40" Läden weitermachen könne, sei auch dem Entgegenkommen der Vermieter zu verdanken, heißt es in einer Mitteilung von Sachwalter Felix Höpker (White & Case).

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