Corona-Pandemie lässt Spitzenmieten im Einzelhandel sinken

In den zehn größten deutschen Städten werden die Einzelhandels-Spitzenmieten im ersten Quartal 2021 laut JLL aufgrund der andauernden Corona-Pandemie zwischen 4 und 8 % zurückgehen. In Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern rechnet das Maklerhaus mit Mietpreisrückgängen von durchschnittlich 5,1 %, deutschlandweit wird ein Minus von rd. 4,2 % prognostiziert. 2020 waren die Spitzenmieten in den Top-Lagen trotz Corona-Pandemie noch konstant, während sie bundesweit bereits um rd. 2,1 % nachgaben. Insgesamt wurden vergangenes Jahr 384.800 m² Einzelhandelsfläche vermietet, das entspricht rd. 25 % weniger als 2019. Dabei war das vierte Quartal mit rd. 102.000 m² das umsatzstärkste des Jahres, u.a. aufgrund einer großen Anzahl von Pop-up-Stores, die Weihnachtsartikel verkauft haben. 30 % des Flächenumsatzes entfiel auf die Branche Gastronomie/Food, der Großteil davon auf Lebensmittelhändler. Platz zwei und drei belegen die Textilsparte (25 %) und der Bereich Gesundheit/Beauty (15 %).

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