Deka Immobilien hat 2020 für 4,8 Mrd. Euro eingekauft

Der Immobilienarm der DekaBank hat letztes Jahr 5,7 Mrd. Euro mit Transaktionen umgesetzt. 2017 lag diese Summe zwar schon einmal höher, aber die reinen Zukäufe von 4,8 Mrd. Euro sind rekordverdächtig – trotz Corona-Pandemie und Reisebeschränkungen. Das Immobilienvermögen legte 2020 um 3 Mrd. auf 42,5 Mrd. Euro zu und setzte das Wachstum der vergangenen Jahre nahtlos fort. Bei den Renditen hat die Corona-Krise in den Deka-Zahlen allerdings Spuren hinterlassen: Die Performance der Retailfonds betrug 2020 nur noch zwischen 1,5 und 2,5 %. Vor der Krise hatte die entsprechende Spanne noch bei 2,0 bis 3,1 % gelegen. In der Immobilienfinanzierung stemmte die DekaBank 2020 neue Kredite im Volumen von 2,2 Mrd. Euro, wovon 500 Mio. Euro ausplatziert wurden. Deka-Immobilienvorstand Matthias Danne sagte bei der Vorstellung der Zahlen, er glaube nicht an einen Paradigmenwechsel auf den Immobilienmärkten durch die Pandemie. Für Top-Büroimmobilien hält er ab 2022 moderates Mietwachstum für möglich und bei Hotelimmobilien langfristig eine "völlige Erholung".

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