Commerz Real: „Preise passten 2020 nicht zu den Rahmenbedingungen“
Commerz Real hat vergangenes Jahr 2,5 Mrd. Euro mit Immobilientransaktionen umgesetzt, davon 2,3 Mrd. Euro für Ankäufe. Damit war die Commerzbank-Tochter deutlich zurückhaltender als der eine oder andere Wettbewerber. Das liege an einer anderen Einschätzung der Rahmenbedingungen, sagte Commerz-Real-Vorstand Henning Koch im Gespräch mit TD. "Für uns passten die Preise, die bezahlt worden sind, nicht zum schlechteren wirtschaftlichen Ausblick und zu den schlechteren Finanzierungskonditionen." Im neuen Jahr sei offen, ob Commerz Real an den Zahlen des letzten Jahres anknüpft – oder ob wieder wie 2019 ein Riesenportfolio wie das Millennium-Portfolio dazukommt. "Es hängt allein von den Gelegenheiten ab." Fest steht aber: Logistik bleibt außen vor – weil dort "Substanzwert und Ertragswert in keinem vernünftigen Verhältnis mehr stehen". An Büros glaubt Koch weiterhin – "aber nur in Toplagen", und Wohninvestments, insbesondere im geförderten Segment, könnten im Hausinvest deutlich an Gewicht gewinnen. Das Wichtigste für Koch: "Core heißt für uns nicht: ein Mietvertrag über 25 Jahre. Wir glauben an die Lage und kaufen Immobilien, wo sich ein langfristiges Entwicklungspotenzial ergibt". Das vollständige Interview finden Sie in TD Premium.
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