vdp: Preise für Gewerbeimmobilien sinken seit Pandemiebeginn
Die Schere zwischen der Entwicklung der Gewerbe- und Wohnimmobilienpreise geht weiter auseinander. Laut dem Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) stiegen die Preise für Gewerbeobjekte 2020 um 0,6 %, nach 6,3 % im Vorjahr. Dass der von vdp auf Basis von Immobilientransaktionsdaten ermittelte Preisinidex dennoch mit 6,0 % ähnlich stark stieg wie 2019, lag an der Verteuerung der Wohnobjekte um 7,5 %. "Die Maßnahmen zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie machen Gewerbeimmobilien zusehends zu schaffen, vor allem den Objekten, die seit Monaten nicht genutzt werden können", kommentiert dies vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt. Die Büropreise legten zwar aufs Jahr betrachet mit 1,7 % noch leicht zu, seit April gingen sie dann aber um 0,3 % zurück. Einzelhandelsimmobilien verloren seit Januar 2,0 % ihres Wertes. Der vdp bemerkt auch, dass sich der Anstieg der Neuvertragsmieten bei Wohnimmobilien verlangsamt hat: Im 1. Quartal 2020 lag er bei 3,9 %, am Jahresende nur noch bei 2,8 %.
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