Unibail nimmt 28 % weniger Mieten ein

Unibail-Rodamco-Westfield (URW) meldet für 2020 einen Rückgang der Nettomieteinnahmen um 28,1 % auf 1,79 Mrd. Euro. Im Hauptgeschäftsfeld Shoppingcenter  waren es 25,9 % weniger (1,7 Mrd. Euro), im Messegeschäft fielen fast alle Einnahmen weg. In Deutschland beträgt das Minus 20,5 % (114,1 Mio. Euro). Das Verhältnis der fälligen zur gezahlten Miete beläuft sich auf 80 %; abzüglich der Corona-bedingten Mietnachlässe wurden 88 % der fälligen Mieten eingenommen, in Kontinentaleuropa waren es 94 %. Der Leerstand erhöhte sich aufgrund von Insolvenzen und niedrigerer Vermietungsaktivitäten von 5,4 auf 8,3 %. Das Portfolio wurde seit Ende 2019 um 11,2 % (flächenbereinigt) auf 56,3 Mrd. Euro abgewertet. Unter anderem deswegen brach das Periodenergebnis auf -7,67 Mrd. Euro ein (Vj.: +1,1 Mrd. Euro). Von den geplanten Immobilienverkäufen im Volumen von 4 Mrd. Euro bis Ende 2022 sind 2,3 Mrd. Euro getätigt.

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