Zweite Pandemiewelle drückt Corestate tief in die roten Zahlen
Corestate meldet nach vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 ein Ebitda von 17 Mio. Euro und -48 Mio. Euro Konzernergebnis. Damit wird selbst die im September stark nach unten korrigierte Prognose (55 bis 80 Mio. Euro Ebitda und 25 bis 50 Mio. Euro Gewinn) weit verfehlt. Federn lassen musste Corestate insbesondere bei riskanteren Investments in den Bereichen Serviced Apartments sowie Handels- und Büroimmobilien, wo es infolge der zweiten Welle der Pandemie zu weiteren Bewertungsabschlägen kam. Mikroapartmentprojekte mussten rückabgewickelt werden, hinzu kam eine Goodwill-Abschreibung auf den 2017 erworbenen Gewerbe-Assetmanger Atos. Als krisenresistent erwies sich allein das Private-Debt-Geschäft. Dieses will der neue CEO René Parmantier weiter ausbauen. Das Unternehmen will außerdem seine Markenstruktur vereinfachen und sich auf "zukünftsfähige Assetklassen" fokussieren. So könne man von einer zu erwartenden Neuverteilung von Marktanteilen profitieren. "In der Vergangenheit waren wir zu stark von anorganischem Wachstum abhängig", sagt Parmantier.
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