ULI-Studie: Immobilieninvestoren nehmen Biowissenschaften ins Visier

Mit der Coronakrise sind biowissenschaftliche Unternehmen als mögliche neue Nutzergruppe ins Visier von Immobilieninvestoren geraten. Das Urban Land Institute (ULI) stellt fest, dass einige "etablierte Immobilienakteure des US-amerikanischen Biowissenschaft-Markts" begonnen hätten, auch in Europa Geschäftsmöglichkeiten zu sondieren. Europäische Immobilieninvestoren täten ihnen das nach. In einer Umfrage gaben ULI-Mitglieder zu Protokoll, dass sie sich von Investitionen in Biowissenschaften wettbewerbsfähige risikobereinigte Renditen (35 %), Kapitalzuwachschancen (28 %) und Diversifizierung (20 %) versprechen. Umfragen unter Biowissenschafts-Unternehmen hätten wiederum ergeben, dass diese sich lieber in innerstädtischen Standorten statt in Technologieparks am Stadtrand ansiedelten. Das ULI folgert daraus, dass etwa nicht mehr genutzte Einzelhandels- oder Industriegebäude für die Schaffung der von diesen Firmen benötigten Büro-, Labor- und Produktionsflächen in Frage kommen könnten.

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