Nur wenig ESG-Fonds ab dem 10. März

Nachhaltige Immobilienfonds dürften künftig stark gefragt sein, derzeit gibt es aber nur ein überschaubares Angebot an solchen Produkten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage von EY unter über 100 Marktakteuren. Am morgigen Mittwoch tritt die EU-Verordnung in Kraft, nach der offengelegt werden soll, ob ein Fonds ökologische Merkmale bewirbt (sogenannte Artikel-8-Fonds), nachhaltige Investitionen anstrebt (Artikel-9-Fonds) oder keine Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigt (Artikel-6-Fonds). Zum Stichtag haben nur 35 % der Akteure wenigstens einen Artikel-8-Fonds und nur 18 % mindestens einen Artikel-9-Fonds im Portfolio. Gleichzeitig erwarten 81 % der Befragten, dass Investoren künftig überwiegend in nachhaltige Fonds investieren werden. Von einer Umwandlung bestehender Fonds in ESG-Fonds gehen rd. 40 % aus. Eine eigene Nachhaltigkeitsstrategie zur Steuerung und Kontrolle der gesetzten Nachhaltigkeitsziele setzen erst 5 % ein, der Rest befindet sich in der Phase der Etablierung (40 %), Entwicklung (35 %) oder Orientierung (19 %).

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