Übernachtungen in deutschen Stadthotels um 57 % eingebrochen

Im deutschen Gastgewerbe gingen die Übernachtungszahlen im vergangenen Jahr um 40 % auf rd. 300 Mio. zurück. Damit liegt Deutschland im Europavergleich laut Engel & Völkers Hotel Consulting (EVHC) auf Platz 9. Die niedrigsten Rückgänge verzeichneten Liechtenstein (-32 %), Norwegen und die Niederlande (beide -33 %). Am stärksten betroffen waren Malta (-71 %), Griechenland (-73 %) und Montenegro (-79 %). Hauptstütze war für Deutschland die Ferienhotellerie, die 2020 nur ein Minus von 16 % verzeichnete. Bei Stadthotels brachen die Zahlen hingegen um 57 % ein. EVHC geht davon aus, dass sich Destinationen mit starker Abhängigkeit von internationalen Gästen, Messen und Großveranstaltungen nur schwer erholen werden. Bei den Top 7 werden Köln und Hamburg eine besonders hohe Erholungsfähigkeit attestiert, da die Städte weniger von Großveranstaltungen und internationalen Reisenden geprägt sind und der Wettbewerbsdruck schon vor Corona geringer war als z.B. in Düsseldorf.

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