Preos: Große Wert-Korrektur bei Immobiliengeschäft mit Gore
Das mit Publity verbundene Unternehmen Preos Global muss sein Immobiliengeschäft mit der Gesellschaft Gore aus dem letzten Jahr niedriger verbuchen als angenommen. Preos hatte sich zu 59,9 % an Gore beteiligt und im Gegenzug Gore zu 89,9 % an einer Preos-Objektgesellschaft. Diese Objektgesellschaft hielt kleinere, nicht mehr zur Preos-Strategie passende Immobilien, deren Wert damals mit 200 Mio. Euro angegeben wurde, der 89,9%-Anteil entsprach demnach also 179,8 Mio. Euro. Preos erwartete von seiner Beteiligung eine "Aufdeckung stiller Reserven" in selber Höhe und verbuchte handelsbilanziell entsprechende Anschaffungskosten. Inzwischen geht der Vorstand aber davon aus, dass der Beteiligungsansatz deutlich nach unten korrigiert werden muss, und zwar auf 80 bis 125 Mio. Euro. Der erwartete positive Ergebniseffekt aus dieser Transaktion wird für das Geschäftsjahr 2020 dementsprechend niedriger ausfallen. Noch beugen sich die Wirtschaftsprüfer über den Jahresabschluss.
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