Eyemaxx: Projektabwertungen gefährden Eigenkapitalquote

Eyemaxx lädt seine Anleihegläubiger zu einer Versammlung ein, um die Verpflichtung zur Einhaltung einer Eigenkapitalquote im Konzern zu streichen. Bisher haben die Anleiheinhaber ein Sonderkündigungsrecht, wenn die Eigenkapitalquote im Konzern unter 20 % (bei zwei Anleihen mit Laufzeit bis 2023/24) bzw. unter 15 % (bei einer bis 2025 laufenden Anleihe) sinkt. "Aufgrund Covid-19-bedingter Projektabwertungen im Vergleich zu den bisherigen gutachterlich bestätigten Verkehrswerten, insbesondere bei Gewerbeimmobilien (am stärksten bei Hotelentwicklungen), kann tendenziell die Eigenkapitalquote im Konzern nicht unerheblich sinken", erklärt das Unternehmen. Erst kürzlich hatte es wegen Projektabwertungen vor einem Jahresverlust für 2020 von 28 Mio. Euro gewarnt, dabei aber noch eine EK-Quote von über 20 % angekündigt. Zugleich plant der Vorstand nun, 1.246.000 neue Stückaktien auszugeben und damit das Grundkapital um 20 % zu erhöhen. Die Mittelzuflüsse sollen primär für den Ausbau des Bestandsportfolios genutzt werden, heißt es.

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