ZIA-IW-Index: Wohnungsunternehmen verlieren an Zuversicht
Die Lageeinschätzungen und die Erwartungen in den Chefetagen der deutschen Immobilienfirmen haben sich wieder verschlechtert, sind aber weiterhin deutlich besser als nach dem ersten Lockdown. Dies zeigt der ZIA-IW-Immobilienstimmungsindex (ISI), der in diesem Quartal um 4,6 auf 32,8 Punkte gesunken ist und seinen Tiefstand mit 16,9 Punkten im vergangenen Juni hatte. Während die neuerliche Eintrübung bei Bestandshaltern im Einzelhandelssegment wenig überrascht, fällt auf, dass auch bei Wohnungsunternehmen die Zuversicht nachgelassen hat. "Offensichtlich setzt sich hier die pessimistischere Erwartungshaltung fort, die bereits 2019 vor der Corona-Pandemie begonnen hat und das Ende des langjährigen Wohnungsmarktbooms langsam einleitet", schreibt das IW Köln. Büroimmobilien-Eigentümer sind dagegen ein bisschen zufriedener als im Herbst. Am günstigsten ist der Lauf der Dinge bei Projektentwicklern. Bei ihnen erreicht die Geschäftslage wieder Vorkrisenniveau und eine deutliche Mehrheit rechnet mit einer Verbesserung in den nächsten zwölf Monaten. Insbesondere haben sich die Vorverkäufe und -vermietungen stabilisiert.
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