Deutsche Euroshop wertet Portfolio um 10,7 % ab
Der Shoppingcenter-Investor Deutsche Euroshop hat das Jahr 2020 mit einem Verlust von 251,7 Mio. Euro abgeschlossen. Die Corona-Krise schlägt sich vor allem im Bewertungsergebnis nieder, das sich gegenüber dem Vorjahr von -120 Mio. auf -427,6 Mio. Euro drastisch verschlechterte. Im Schnitt verloren die Immobilien im Portfolio 10,7 % an Wert. Ohne diesen Effekt hätte das Vorsteuerergebnis bei 127,6 Mio. Euro gelegen (-21,8 %). Die Collection Ratio, welche im Gegensatz zur Kennzahl FFO die Mietaußenstände berücksichtigt, lag 2020 bei 89,6 %, der Leerstand stieg um 2,2 Prozentpunkte auf 4,6 %. Eine Prognose für 2021 geben die Hamburger nicht ab, rechnen aber wegen des neuen, härteren Lockdowns mit niedrigerem Umsatz, Ebit und Vorsteuerergebnis als 2020. Die Situation soll sich allerdings ab dem 2. Quartal deutlich stabilisieren.
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