Pfandbriefbanken: Gewerbeimmobilien-Neugeschäft 2020 um 21 % gesunken
Die deutschen Pfandbriefbanken haben 2020 laut ihrem Verband VDP Immobiliendarlehen in Höhe von 162,3 Mrd. Euro zugesagt. Dass das Volumen gegenüber dem Vorjahr in der Summe um 3,6 % zurückging, liegt an der Gewerbeimmobilienfinanzierung. Hier sank das Neugeschäft um 20,8 % auf 54 Mrd. Euro. Der Rückgang sei sowohl auf geringere Nachfrage wegen zurückgestellter Investitionen als auch auf Vorsicht der Banken zurückzuführen. Der VDP weist darauf hin, dass das 4. Quartal deutlich besser abschnitt als die Vorquartale. Im Vergleich zum Vorjahreswert gab es dennoch einen Rückgang um rd. 17 %. Das Neugeschäft im Wohnimmobilienbereich blieb dagegen im gesamten Jahr 2020 hoch und stieg insgesamt um 8,1 % auf 108,3 Mrd. Euro. Der gesamte Immobiliendarlehensbestand der VDP-Mitglieder summierte sich zum Jahresende auf 904 Mrd. Euro, ein Zuwachs von 4,5 % innerhalb von zwölf Monaten. Zum Zuwachs trugen sowohl Wohn- (+5,6 %) als auch Gewerbeimmobiliendarlehen (+2,0 %) bei.
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