Umsatzdämpfer auf den Investmentmärkten

Der Investmentumsatz auf den deutschen Immobilienmärkten war nach Zahlen der großen Maklerhäuser im 1. Quartal um 40 bis 50 % geringer als im Vorjahr und liegt allenfalls im Rahmen des langjährigen Durchschnitts. Bei Gewerbeimmobilien ermittelte BNP Paribas Real Estate 10,2 Mrd. Euro, Colliers International 8,8 Mrd. Euro. Mitsamt gewerblicher Wohnungstransaktionen kommen JLL auf 16,5 Mrd. Euro und CBRE auf 14,8 Mrd. Euro. Das Vorjahresquartal war allerdings außerordentlich stark, nicht nur weil Corona noch kaum eine Rolle spielte, sondern auch wegen der TLG-Übernahme. Portfoliodeals waren in den letzten drei Monaten dagegen Mangelware. Die momentane Zurückhaltung zeigt sich auch an der Zahl der Transaktionen: Laut Savills waren es weniger als 440, der Quartals-Durchschnitt in den fünf Jahren vor der Pandemie beträgt 577. Der Mittelwert der Büro-Spitzenrendite in den Top-7-Märkten hat sich laut Cushman & Wakefield gegenüber Ende 2020 kaum verändert (2,87 %). Ein Grund für die gebremste Investitionstätigkeit waren die Einschränkungen der internationaler Reisetätigkeit. Die Makler erwarten, dass sich der Markt belebt und die Marke von 50 Mrd. Euro mit Gewerbe-Transaktionen überschritten wird.

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