Akelius zieht's nach Potsdam und Lüneburg
Der schwedische Wohninvestor Akelius hat 15 Jahre nach seinem Markteintritt in Deutschland das Interesse an Immobilien mit Instandhaltungsstau verloren. Stattdessen stehen nach 1970 errichtete Häuser und sogar Forward Deals auf der Suchliste. "Value-add hat das Ende der Straße erreicht. Wir sehen hier kein größeres Potenzial für Wertsteigerungen mehr", begründet dies Europachef Jordan Milewicz. Außerdem ändert sich die Standortstrategie: Die Fokussierung auf Berlin und Hamburg bleibt zwar bestehen, doch statt den Stadtteilen innerhalb des Cityrings stehen nun Potsdam, Königs Wusterhausen, Stahnsdorf, Falkensee, Oranienburg, Bernau und Ludwigsfelde oben auf dem Zettel. Im Hamburger "Speckgürtel" sind Lübeck, Norderstedt und Lüneburg interessant. Die Wohnungen sollen allerdings sehr gut an den ÖPNV angebunden sein und Parks, Seen oder Wälder in der Umgebung haben. "Die Wohnpräferenzen haben sich im Zuge der Coronakrise verändert", sagte Milewicz in dem Gespräch, das noch vor der gestrigen Entscheidung zum Berliner Mietendeckel stattfand. Die neue Strategie stehe nicht im direkten Zusammenhang mit diesem Thema, betonte er. Das neue Ankaufsprofil von Akelius finden Sie in TD Premium.
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