Immofinanz wertet wegen Corona ab, zahlt aber wieder Dividende
Der Büro- und Einzelhandelsinvestor Immofinanz hat wegen der Corona-Pandemie sein Immobilienportfolio im zurückliegenden Geschäftsjahr um 3,2 % abgewertet. Die Neubewertungen belaufen sich auf -166,5 Mio. Euro, nach +193,3 Mio. Euro im Vorjahr. Der Bestand umfasst 209 Objekte mit einem Buchwert von 5,0 Mrd. Euro in Österreich, Deutschland und Osteuropa, davon 64 % Büro- und 34 % Einzelhandelsnutzungen. Der Vermietungsgrad liegt nahezu unverändert bei 96,0 %. Die Mieterlöse stiegen infolge des starken Portfoliowachstums 2019 um 3,1 % auf 288,6 Mio. Euro. Der operative Gewinn FFO 1 erhöhte sich um 0,6 % auf 126,1 Mio. Euro. Wegen der Abwertungen fällt allerdings ein Konzernverlust von 165,9 Mio. Euro an. Weil ungewiss ist, wann sich die Pandemielage entspannt, möchte der Vorstand keine Gewinnprognose abgegeben. Gleichwohl soll für 2020 eine Dividende von 55 Cent je Aktie ausgeschüttet werden, nachdem man im Vorjahr zur Stärkung der Kapitalbasis darauf verzichtet hatte.
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