Europa: Dritte Corona-Welle erschwert Immobiliendeals
Im 1. Quartal wurden in der EMEA-Region (Europa, Nahost und Afrika) Immobilien im Volumen von 51 Mrd. Euro gehandelt. Damit fiel der Rückgang mit 35 % weniger stark aus als in Deutschland und weiteren Ländern, die bis zu 50 % des Vorjahresvolumens einbüßten. Als größte Deals des Quartals hierzulande nennt Colliers den Weiterverkauf der sieben Karstadt-Häuser von RFR an Apollo (ca. 200 Mio. Euro) und die zwei Logistikneubauten, welche Tritax für 291 Mio. Euro von der Dietz AG erstand. Für den Erwerb der Deutschlandzentralen von Klarna und Nike in Berlin überwies Real I.S. Patrizia 185 Mio. Euro. "Aufgrund der dritten Infektionswelle verzögern sich europaweit viele Bieterverfahren", sagt Colliers Deutschland-CEO Matthias Leube. Lebhafter gehe es aber noch bei Off-Market-Transaktionen und kleineren Bieterverfahren zu. Im 2. Halbjahr sollen Verkäufe mehrerer größerer Objekte anlaufen. Auf dem Markt befänden sich einige europäische Hotels, die Aufschluss über die neue Preisgestaltung in dem Segment geben könnten.
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