Corestate schließt AFS-Übernahme ab

Aggregate Financial Services (AFS) wird künftig als "Corestate Bank" am Markt auftreten. Der Investmentmanager Corestate meldet heute das Closing für die zu Jahresbeginn vereinbarte Übernahme. Die Akquisitionskosten gibt er mt 5 bis 10 Mio. Euro an, umgekehrt verspricht er sich durch die neue Tochtergesellschaft Synergieeffekte von mindestens 10 Mio. Euro pro Jahr: Corestate könne sich mithilfe der neuen Finanzierungsplattform früheren Zugang zu Immobilienprojekten verschaffen. Zudem erhalte man dank der Bafin-Lizenz der AFS als Wertpapierhandelsbank einen Zugang zum Sekundärmarkt. Die Übernahme erfolgte im Zuge einer Kapitalerhöhung. Die AFS-Gründer Sebastian Ernst und Johannes Märklin erhielten rd. 2,5 Mio. neue Corestate-Aktien und zogen in den Vorstand des Immobilienunternehmens ein, der frühere Hauptanteilseigner Aggregate sichert sich rd. 6 Mio. Anteilsscheine und wird mit ca. 15 % Corestate-Großaktionär. Verkaufen darf Aggregate seine Aktien frühestens nach einem Jahr, Ernst und Märklin bindet die Lock-up-Vereinbarung für drei bzw. fünf Jahre an Corestate.

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