Fast jede zweite Baufirma kämpft mit Materialmangel

Das Materialproblem auf den Baustellen hat sich nach Angaben des Ifo-Instituts verschärft. Im Mai berichteten 43,9 % der Unternehmen im Hochbau über Probleme, sich rechtzeitig Baustoffe zu beschaffen. Im April waren nur 23,9 % betroffen, im März erst 5,6 %. Der Tiefbau war mit 33,5 % im Mai etwas schwächer beeinträchtigt. Die Kapazitätsauslastung der Branche sei weiter hoch, aber die Lieferengpässe und die rasant steigenden Rohstoffpreise machten immer mehr Unternehmen Sorgen, so das Institut. Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) hatte vergangene Woche gemeldet, dass Holz sich um 35,7 % gegenüber dem Vorjahreswert und um 27,2 % gegenüber Dezember 2020 verteuert habe, Styrol-Produkte, die zu Kunststoffen für die Wärmedämmung weiterverarbeitet werden, seien um 23,3 bzw. 32,9 % teurer.

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