Bewertungen für Gewerbe-AGs stagnieren

Die Marktwerte von Gewerbeimmobiliengesellschaften stagnieren seit Beginn des Jahres, obwohl die Unternehmen überwiegend positive Adhoc-Mitteilungen vermelden und ihre Ziele für 2021 bestätigen. Der von PwC berechnete Real Estate Monitor, in den Kennzahlen wie die durchschnittlichen Kapitalkosten (WACC) oder das Verhältnis von Börsenbewertung zu Ebitda und FFO einfließen, hat sich in den zurückliegen sechs Monaten kaum erhöht, nachdem er Ende des Jahres noch deutlich zulegte und den Corona-Einbruch im Frühjahr 2020 zum Gutteil wettmachte. Der Index für die Wohnimmobiliengesellschaften erreicht hingegen einen neuen Höchststand. PwC führt dies u.a. auf die expansive Geldpolitik der Notenbanken und das Mietendeckel-Urteil zurück. Der PwC-Monitor zeigt auch, dass Wohnungsgesellschaften durchweg höher bewertet werden im Verhältnis zu ihrem operativen Gewinn als Gewerbe-AGs. Bei Wohnen beträgt die Börsenbewertung aktuell das 26-Fache des FFO, bei Gewerbe das 16,9-Fache. Vor zwei Jahren war der Abstand geringer (22,3 bzw. 19,3).

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