Akelius erwägt Verkäufe – auch in Deutschland

Der Wohnungsinvestor Akelius prüft nach eigenen Angaben den Verkauf "reifer Immobilien" in Schweden, Dänemark und Deutschland. "Pensionsfonds oder Unternehmen mit 20- bis 30-jähriger Perspektive suchen nach Qualitätsimmobilien in zentralen Lagen", erklärt CEO Ralf Spann in einem Statement unter der Überschrift: "Akelius erwägt Restrukturierung". Akelius könne ein sehr gutes Geschäft machen, falls ein Verkauf beschlossen werde. Man spreche aber im Moment nicht mit potenziellen Käufern. Zuvor gab es einen Medienbericht, wonach ein Verkauf des gesamten Unternehmens zur Diskussion stehe. Akelius betont, dass es "laufend Akquisitionen und Veräußerungen im Rahmen des normalen Geschäftsbetriebs in Betracht zieht". Akelius nennt ein internationales Portfolio mit 45.000 Wohnungen im Wert von über 12 Mrd. Euro sein Eigen. Mit über 14.000 Wohnungen ist Berlin größter Standort, der Hamburger Bestand zählt 3.600 Einheiten. Zuletzt erklärte Akelius, die Zeiten für den Kauf von Immobilien mit hohem "Upgrade-Bedarf" seien vorbei, weshalb man künftig Neubauimmobilien kaufen wolle.

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