Wohnungspreise steigen in Q1 weiter, Erwerbsnebenkosten sinken

Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland stiegen im 1. Quartal im Schnitt um 9,4 % im Vergleich zum Vorjahr und um 1,5 % gegenüber dem Vorquartal, zeigt der heute veröffentlichte Häuserpreisindex des Statistischen Bundesamts (Destatis). Besonders deutlich verteuerten sich in den letzten zwölf Monaten die Preise für Wohnungen in Großstädten mit über 100.000 Einwohnern (+11,3 %) und in den Top 7 (+11,1 %) sowie die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser in dünn besiedelten ländlichen Kreisen (+11,3 %). Die Erwerbsnebenkosten dagegen sanken durch das Ende 2020 in Kraft getretene Gesetz zur Verteilung der Maklerkosten um 0,3 % im Vergleich zum Vorjahr und um 6,5 % gegenüber dem Vorquartal. Neben der Maklercourtage fließen in die Berechnung der Erwerbsnebenkosten auch die Grunderwerbsteuer und die Notargebühren ein. Im Jahr 2020 war der Häuserpreisindex laut den mittlerweile revidierten Zahlen um 7,8 % gestiegen, der vorläufige Wert lag bei +7,3 %.

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