Investoren warten bei Top-Einkaufscentern Mietpreis-Anpassung ab

Der Investmentumsatz mit Einzelhandelsimmobilien in Deutschland hat sich im ersten Halbjahr auf 3,5 Mrd. Euro fast halbiert, wie Zahlen von CBRE zeigen. Neben dem Ausbleiben großvolumiger Deals wurde der Umsatz dadurch gebremst, dass es zu wenig Angebot für Lebensmittel-geankerte Objekte gibt. Was Shoppingcenter angeht, warten bei Top-Objekten viele Investoren das Einpendeln des Mietniveaus nach dem Ende der Pandemie ab, während weniger gut aufgestellte Einkaufszentren kaum nachgefragt werden, so CBRE. Die Spitzenrenditen für Lebensmittelmärkte sind binnen Jahresfrist um 1,3 Punkte auf 3,90 % gesunken. Die Spitzenrenditen für Shoppingcenter stagnieren bei 5 %. Nach Colliers-Angaben war der größte Deal die Teilübernahme des Berliner Geschäftshausensembles "Gloria Galerie" durch RFR (über 200 Mio. Euro). Für die zweite Jahreshälfte bahnen sich einige größere Paketverkäufe an, wobei neben reinen Supermarkt- und Discounterportfolios auch solche an Bedeutung gewinnen würden, die Drogerien, Heimwerkermärkte oder Fachmärkte für Sport, Freizeit oder Tierbedarf als Ankermieter haben.

TD Morning News abonnieren

Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen  Auszug aus unseren Branchennachrichten.