Region Rhein-Neckar: Investmentumsatz bricht um 59 % ein

Der Investmentmarkt in der Metropolregion Rhein-Neckar hat laut Berechnungen von JLL das schwächste erste Halbjahr seit 2016 hinter sich: Das Transaktionsvolumen in Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen lag demnach bei 260 Mio. Euro und damit 56 % unter dem Vorjahreszeitraum. Nicht nur die Coronakrise habe zur Flaute beigetragen, so Marcus Lütgering, Head of Office Investment JLL Germany. Wesentliche Ursache sei der Mangel an Produkten. In unübersichtlichen Zeiten relativiere sich das Verkaufsinteresse der Eigentümer in erheblichem Umfang. Der Fokus der Investoren lag auf Büroimmobilien (Anteil von 58 %), gefolgt von Wohnen (35 %). 83 % des investierten Kapitals stammte aus Deutschland. Ab September rechnet JLL mit einer Belebung der Investitionsaktivitäten. Der Rückstand wird aber kaum aufzuholen sein, für das Gesamtjahr wird ein Transaktionsvolumen deutlich unter dem der vergangenen fünf Jahre erwartet.

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