Deutsche Euroshop verdient 9 % weniger – Abwertung gebremst

Die Deutsche Euroshop meldet für das 1. Halbjahr einen Umsatzrückgang von 6,5 % auf 104,9 Mio. Euro. Operativ sank der Gewinn (FFO) um 9,3 % auf 54,3 Mio. Euro bzw. 88 Cent je Aktie. Wegen des Lockdowns machte der Einkaufszentren-Investor Mietzugeständnisse von 14 Mio. Euro, zudem mussten insolvenzbedingt 4,1 Mio. Euro an Forderungen abgeschrieben werden. Im Schnitt wurden 80 % der Mieten gezahlt. Für Juli hat sich diese Quote auf 94 % verbessert. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen ein FFO-Ergebnis je Aktie von 1,70 bis 1,90 Euro und damit unter dem Vorjahreswert (2,00 Euro). Der Vermietungsstand sank seit Jahresbeginn von 95,4 auf 93,8 %, die Konzernimmobilien wurden um 0,3 % abgewertet. Der Bewertungsverlust von 11,3 Mio. Euro fällt aber glimpflich aus im Vergleich zum vorigen Jahr (218 Mio. Euro), sodass das Konzernergebnis von -129,3 Mio. auf +36,8 Mio. Euro dreht.

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