EY-Studie: Grundsteuer in jeder zehnten Kommune gestiegen

Im vergangenen Jahr hat bundesweit jede zehnte Kommune die Grundsteuer erhöht, ein Prozentpunkt mehr als im Vorjahr. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse von EY (Ernst & Young). Die Bürger in Nordrhein-Westfalen zahlten demnach im Durchschnitt Grundsteuer in Höhe von 212 Euro und wiesen damit die höchste Steuerbelastung auf (ohne Stadtstaaten), während ein Einwohner Bayerns im Durchschnitt nur mit 139 Euro belastet wurde. Am wenigsten zahlten im vergangenen Jahr die Bürger in Brandenburg und Sachsen-Anhalt (108 bzw. 111 Euro). Bundesweit lag der Durchschnittsbetrag bei 172 Euro – nach 169 Euro 2019. Für die kommenden Jahre rechnet EY damit, dass mehr Kommunen die Grundsteuerhebesetze erhöhen: "Allzu viele Möglichkeiten, ihre Einnahmesituation zu verbessern, haben die Kommunen nicht. Die Grund- und die Gewerbesteuer sind die wichtigsten eigenen Einnahmequellen der Kommunen", sagt EY-Partner Mattias Schneider.

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