Modeunternehmen Eterna ist vorerst gerettet

Der angeschlagene Hemdenhersteller Eterna hat mit Robus Capital Management einen neuen Investor. Außerdem haben die Gläubiger dem von Eterna vorgeschlagenen Restrukturierungsplan zur Umsetzung eines Sanierungsverfahrens nach dem neuen Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz (kurz: StaRUG) zugestimmt. Eterna war infolge der Covid-19-Pandemie in die Krise geraten: 2020 war der Umsatz um 25,8 %  gesunken, im ersten Halbjahr 2021 dann noch einmal um 30,3 %. Das Sanierungskonzept sieht einen Schuldenschnitt bei der unbesicherten Anleihe 2017/2024 mit einer Abfindungsquote von 12,5 % vor. Zudem verzichtet die bisherige Mehrheitsgesellschafterin Quadriga vollständig auf ihre Forderungen aus Gesellschafterdarlehen in Höhe von insgesamt 32,3 Mio. Euro und stellt zusätzliches Eigenkapital zur Verfügung. Eine Auswirkung auf das operative Geschäft soll es durch die Sanierung nicht geben. Eterna vertreibt den Großteil seiner Waren über den regulären Einzelhandel, betreibt aber auch 53 eigene Retail-Standorte.

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