Bei Wohninvestments ist der Preisanstieg ungebrochen

Unbeeindruckt von den Diskussionen um Enteignungen und Mietpreisregulierungen haben sich Wohnimmobilien in Deutschland weiter verteuert. Die Spitzenrendite erreichte zum Ende des 3. Quartals in den Top-7-Städten 2,24 %. "Vor allem bei den Durchschnittsrenditen für Neubau sehen wir stark sinkende Renditen", schreibt CBRE und verweist auf den zunehmenden Anlagedruck nach ESG-konformen Anlagen. Angesichts eines Neunmonatsergebnisses zwischen 20,6 (Savills) und 21,6 Mrd. Euro (JLL) Investmentvolumen bis September und der eingeleiteten Vonovia-Deutsche-Wohnen-Fusion rechnen die Wohnungsmakler fest mit einem neuen Rekordjahr. Der Investmentumsatz könnte bis zu 50 Mrd. Euro erreichen, schätzt BNPPRE. Größte Transaktion im bisherigen Jahresverlauf war mit 5 Mrd. Euro der Verkauf der Berliner und Hamburger Akelius-Wohnungen an Heimstaden im September. Dahinter folgte mit fast 2,5 Mrd. Euro der Rückkauf von knapp 15.000 Berliner Wohnungen durch das Land von DeuWo und Vonovia. Die Fusion der beiden Wohnungsgesellschaften werde die Hauptstadt Berlin nun "noch stärker in den Fokus des Marktgeschehens rücken", progostiziert NAI Apollo.

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