Fach- und Supermärkte dominieren Handelsinvestments
Das Ausbleiben von Transaktionen mt Warenhäusern und Shoppingcentern macht sich in der Neunmonatsbilanz der Einzelhandelsmakler bemerkbar: So zählt Savills von Januar bis März Transaktionen im Wert von 6 Mrd. Euro, ein Rückgang von 36 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Colliers und BNPPRE kommen auf 6,3 Mrd. Euro Investmentumsatz; CBRE auf 7,3 Mrd. Euro. Allein 1,7 Mrd. Euro entfielen auf die drei Großportfolios, die im 3. Quartal ihren Eigentümer wechselten: die 34 ehemaligen Real-Märkte, die von SCP an x+bricks gingen, und die beiden Portfolios "Touchdown" und "Powerbowl", welche Patrizia für 400 Mio. bzw. über 300 Mio. Euro veräußert hatte. Während die Spitzenrendite seit Jahresbeginn bei Supermärkten um 100 Basispunkte auf 3,7 % zurückging (Savills), blieben Shoppingcenter wegen ausbleibender Großdeals unverändert bei 5 %. Weitere Großdeals befinden sich laut Dirk Hoenig-Ohnsorg von Colliers in Verhandlung. Jan Dirk Poppinga von CBRE erwartet für 2022 "eine dauerhafte Marktbelebung bei Shoppingcentern". Nach Mietvertragsanpassung seien deren Risiken für Investoren nun besser kalkulierbar.
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