Mezzanine-Kapital für Projekte hat sich verteuert
Die durchschnittlichen Zinsen für Nachrangfinanzierungen für Bestandsimmobilien sind 2020 leicht auf 9,75 % zurückgegangen. Die Verzinsungsspanne bleibt mit 6 bis 15 % ähnlich breit wie im Vorjahr (5 bis 18 %). Bei Projektentwicklungen dagegen hat sich der Durchschnittszins von 11 auf knapp 12 % erhöht und die Spanne von 7 bis 20 % auf 10 bis 14 % deutlich verengt. Der Anteil der Mezzanine-Anbieter, die keine Projekte, sondern nur Bestandsimmobilien finanzieren, stieg von 2 auf 18,6 % deutlich. Dies ergibt der neuem Mezzanine-Report von FAP. Das Beratungsunternehmen zählt 155 aktive Nachrangfinanzierer in Deutschland – genau so viele wie 2019. 55 haben sich an der Umfrage beteiligt und im Berichtszeitraum 6,1 Mrd. Euro an Mezzanine-Kapital ausgereicht. Das ist etwa 12 % weniger als im Vorjahr. FAP verweist darauf, dass das Kreditvergabevolumen bei Seniorfinanzierern im gleichen Zeitraum um 20 % sank. Die Anzahl der Transaktionen nahm ab, gleichzeitig wuchs die durchschnittliche Darlehenshöhe weiter.
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