Eyemaxx vor der Insolvenz
Nachdem Eyemaxx Real Estate in der vergangenen Woche fällige Anleihezinsen nicht pünktlich leisten konnte, hat das Unternehmen heute ein "Sanierungsverfahren" beantragt. Wie Creditreform als staatlich bevorrechteter Gläubigerschutzverband in Österreich mitteilt, handelt es sich um ein "Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung". Der Antrag wurde beim Landesgericht Korneuburg gestellt, weil die Unternehmensleitung sowie die gesamte Verwaltung des nominell Aschaffenburger Unternehmens seinen Sitz in Leopoldsdorf bei Wien habe. Ob das Insolvenzverfahren dort eröffnet und fortgeführt werde oder in Deutschland, sei noch offen. Eyemaxx Real Estate als Holding mehrerer Gesellschaften für Projektentwicklung in Deutschland, Österreich und Osteuropa biete seinen Gläubigern eine Sanierungsplanquote von 20 %, zahlbar innerhalb von drei Jahren ab Annahme. Die Passiva von Eyemaxx belaufen sich auf rund 220 Mio. Euro, wovon rund 140 Mio. Euro auf Anleihegläubiger entfallen dürften.
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