Regensburg: Prozess um Bestechung wird neu aufgerollt

Die Korruptionsaffäre um den ehemaligen Regensburger Oberbürgermeister Joachim Wolbergs und mehrere lokale Bauträger geht in die nächste Runde. Der 6. Strafsenat des Bundesgerichtshofs in Leipzig hat das erste Urteil des Landgerichts Regensburg in weiten Teilen aufgehoben. Damit folgt das Gericht der Revision der Staatsanwaltschaft, die das Urteil für zu milde hielt. Bei der Affäre geht es um Spendengelder in mittlerer sechsstelliger Höhe, die die Bauträger vor und nach den Kommunalwahlen 2014 an einen Regensburger SPD-Ortsverein gezahlt hatten. Das Landgericht Regensburg hatte die Bauträger freigesprochen und Wolbergs nur für die Annahme von Spenden nach der Wahl verurteilt. Die Neuauflage des Prozesses soll nicht mehr beim Regensburger Landgericht stattfinden, sondern wurde an das das Landgericht München I verwiesen.

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