Bafin prüft ersten Nachhaltigkeitsfonds von GRR

Der Nahversorgungsimmobilieninvestor GRR hat bei der Bafin die Zulassung seines ersten Artikel-8-Fonds nach EU-Offenlegungsverordnung beantragt. Der Fonds könnte dem Vernehmen nach etwa 300 Mio. Euro erreichen und würde überwiegend in Neubauimmobilien investieren. Es wäre der erste GRR-Spezialfonds, der in seiner Strategie Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigt. Das aktuelle Anlagevehikel GRR German Retail Fund No. 4. hat sein Anlageziel auf 485 Mio. Euro erhöht und dafür 258 Mio. Euro Eigenkapital akquiriert. Er soll 2023 vollständig investiert sein. Die Corona-Pandemie habe den Portfolioaufbau des Unternehmens gebremst, bedauert Vorstand Martin Führlein. Der Umsatz der Gruppe reduzierte sich um 4,8 % auf 22,3 Mio. Euro. Dennoch erhöhte sich der Wert des verwalteteten Portfolios um 200 Mio. auf nun 1,95 Mrd. Euro und es steht ein Gewinnplus von 10,8 % auf 6,8 Mio. Euro zu Buche. Führlein erklärt dies mit dem erfolgreichen Asset-Management: "Zahlreiche Objekte wurden und werden aufwändig saniert und aufgewertet."

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